Solar-Poolheizung
Der Badespaß im eigenen Pool wird leider häufig getrübt durch unser unbeständiges Wetter. Ungerne möchte man im Sommer tagelang warten, bis sich das Poolwasser ausreichend durch die Sonne aufheizt oder der Wärmeverlust in der Nacht wieder ausgeglichen ist. Hier leistet eine Poolheizung Abhilfe und ermöglicht das Baden im Pool über die komplette Saison hinweg. Hier stehen verschiedene Arten von Poolheizungen zur Verfügung und ein Vergleich lohnt sich dabei immer: Insbesondere bei der Energieversorgung und den damit verbundenen Betriebskosten gibt es teilweise erhebliche Unterschiede, sodass eine Solar-Poolheizung fast immer die beste Lösung ist.
Wie funktioniert eine Solar-Poolheizung?
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Ähnlich wie bei Solarbrunnen oder Solarduschen wird hierbei die Energie der Sonne genutzt, um das Poolwasser aufzuheizen. Spezielle Solar-Kollektoren oder platzsparende Solar-Kuppeln werden dabei in den Filterkreislauf des Pools eingebunden und einfach im Garten aufgestellt. Das Poolwasser fließt durch die speziell ummantelten Schläuche oder Rohre und wird erwärmt. Die Wasserförderung übernimmt dabei die Umwälzpumpe, die ohnehin in jeder Filteranlage vorhanden ist. Die Solar-Poolheizung nutzt also diese Energie, um das Wasser umweltschonend und ganz ohne zusätzliche Stromkosten aufzuheizen. Auch können Solar-Absorber auf dem Haus- oder Garagendach befestigt werden und sind kaum sichtbar.
Vorteile einer Solar-Poolheizung
- Günstig in der Anschaffung
- Keine laufenden Betriebskosten
- Wartungsarme Technik
- Umweltfreundlich
Was kostet eine Solar-Poolheizung?
Der Preis einer Solar-Poolheizung ist abhängig von der Qualität sowie der Größe der Solar-Kollektoren. So gibt es bereits günstige Solarmatten, die wenige Quadratmeter groß sind und sich für kleinere Pools, z. B. Quick-Up-Pools eignen bis hin zu großen Solar-Kollektoren für einige hundert Euro. Diese benötigen
ausreichend Platz, beheizen aber dafür große Pools zuverlässig.
Alternativen zu Solar-Poolheizungen
Um den Pool auch unabhängig von der Sonneneinstrahlung heizen zu können, haben wir nachfolgend zwei weitere Varianten einer Poolheizung aufgeführt.
Wärmepumpe
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Hierbei wird die Methode der Thermodynamik verwendet, um das Poolwasser aufzuheizen. Ein integrierter Wärmetauscher wandelt dabei die Umgebungsluft in Kombination mit elektrischer Energie in Wärme um und leitet diese Energie weiter in das Poolwasser. Diese Poolheizung ist also unabhängig von der Sonneneinstrahlung einsetzbar und zudem sehr leistungseffizient, da sie eine große Menge an Wasser im Pool erwärmen kann. Allerdings sind die Wärmepumpen in der Anschaffung wesentlich teurer als Solar-Poolheizungen.
Durchlauferhitzer
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Günstiger in der Anschaffung sind dagegen elektrische Durchlauferhitzer, die das Wasser relativ schnell aufheizen. Zudem sind sie sehr einfach in der Installation und bedürfen keiner aufwändigen Wartung. Allerdings sind elektrische Durchlauferhitzer kostenintensiver als eine Solar-Poolheizung oder eine Wärmepumpe im Hinblick auf die Betriebskosten, sodass sich der Einsatz eher bei kleineren bis mittleren Swimming-Pools lohnt oder wenn Sie günstigen Nachstrom beziehen und den Pool über Nacht aufwärmen.
Was sollte man beim Kauf einer Poolheizung beachten?
Grundsätzlich sollte bei allen Arten von Poolheizungen – sowohl bei den Solar-Poolheizungen als auch bei elektrisch betriebenen Poolheizungen – darauf geachtet werden, dass diese auf die Größe des Pools abgestimmt sind. Ansonsten kann es dazu kommen, dass die Heizleistung der Poolheizung nicht ausreicht, um den gesamten Pool zu beheizen. Zudem sollte beim Kauf auf eine hochwertige Qualität geachtet werden, wenn der Pool sowie die Poolheizung über Jahre hinweg genutzt werden soll. Die Intensität der Pflege und Wartung einer Poolheizung sollt ebenfalls beim Kauf berücksichtigt werden. Solar-Poolheizungen etwa sind weniger wartungsintensiv als Poolheizung mit einer Wärmepumpe.
Solarfolie als Ergänzung zur Solar-Poolheizung
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Eine Solarfolie in Form einer Abdeckplane für den Pool ist besonders praktisch, da sie einen mehrfachen Nutzen hat. Zum einen nimmt sie tagsüber die Sonnenenergie auf und leitet die gebündelte Wärme unmittelbar an das Poolwasser weiter. Je nach Sonneneinstrahlung kann sich das Wasser auf diese Weise um 3-6 Grad Celsius erwärmen. Zum anderen verhindert eine Solarfolie die Abkühlung des Poolwassers über Nacht, sodass die Solar-Poolheizung am nächsten Tag entlastet wird. Zudem schützt die Solarfolie den Pool vor Verschmutzungen durch äußere Einflüsse wie Blätter oder Insekten.
Fazit
Es gibt viele Möglichkeiten, um das Poolwasser während der Badesaison zusätzlich „anzuheizen“. Insgesamt bieten doch Solar-Poolheizungen die meisten Vorteile, da sie zügig und klimafreundlich aufheizen, wartungsarm und günstig in der Anschaffung sind. Bei der Planung und beim Kauf der Solar-Poolheizung sollte dabei stets das richtige Verhältnis von beheizbarem Poolwasser und der Solarfläche bedacht werden. So gibt es beispielsweise kleine Solar-Matten bis hin zu großen Solar-Kollektoren, die man auf dem Haus- oder Garagendacht montieren kann. Zur Ergänzung der Aufheizung des Poolwassers sind zudem Solarfolien ratsam, die das Wasser tagsüber aufheizen und nachts eine Abkühlung des Wassers verhindern.
Letzte Aktualisierung am 7.10.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API